Didaktische Analyse: Simulationsmodelle

A

„Briefketten“ ohne Eintragungen in Unterlagen – Beispiel: nur Anfrage – Angebot – Bestellung – Eingangsrechnung – Zahlvorgang
vgl. Unterrichtsbeispiel

B

wie A, aber einschließlich sämtlicher Eintragungen z. B. in Karteien und Tabellen

C

wie B, aber nach den Vorschriften vorgegebener verbaler oder grafischer Arbeitsanweisungen

D

edv-gestützt, d. h. wesentliche Aufgaben werden mithilfe einer Standardsoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank) erledigt – vgl. UnterrichtsbeispielSimulationsmodell DV-gestützt„.

E

EDV-gesteuert, d. h. wesentliche Aufgaben werden mittels einer Branchensoftware (Auftragsbearbeitung, Finanzbuchhaltung o. ä.) ausgeführt

1

zusätzlich zu den Modellen A, B, C, D oder E werden die Arbeiten in den Abteilungen durch ablaufbezogene Arbeiten ergänzt (z. B. Anfertigen von Statistiken und Diagrammen, Gestaltung von Vordrucken)

2

zusätzlich zu den Modellen A, B, C, D oder E und der Variante 1 eine besondere Ablaufsteuerung. Solche können abteilungsbezogene Situationsaufgaben (z. B. Kalkulation), neue Aufgabenlösungen mit dem Personalcomputer sein (z. B. Ausgangsrechnung mit der Tabellenkalkulation, Personaldatenverwaltung mit einem Datenbanksystem)

3

zusätzlich zu den Modellen A, B, C, D oder E und der Variante 1 und/oder 2 eine theoretische Ergänzung bzw. Vertiefung. Sie kann aus einer Ergänzung betriebswirtschaftlicher bzw. organisatorischer Inhalte bestehen (z. B. Erfüllungsstörungen beim Kaufvertrag, Kostenrechnung und Kalkulation, Marketing, Personalwesen; Managementfunktionen und Regelkreis, Organisationsstrukturen)

Für die Auswahl eines geeigneten Simulationsmodelles sprechen in erster Linie die vorhandenen Lernziele und das Abtsraktionsvermögen der Lerngruppe. Andere Faktoren wie die Ausstattung des Lernortes, die Größe der Lerngruppe sowie die vorhandene Lernzeit kommen hinzu.

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